Interreg Österreich-Bayern 2014-2020

Wechsel der Präsidentschaft

3. Mai 2021

Wechsel der Präsidentschaft

Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen bildet zusammen mit den Tiroler Teilregionen Seefelder Plateau und Außerfern einen gemeinsamen grenzüberschreitenden Raum, in dem  nicht selten unterschiedliche wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Bedingungen aufeinander treffen. Diese Hemmnisse abzubauen und die Rahmenbedingungen für regionale Kooperationen besser in Einklang zu bringen, ist eine der Hauptaufgaben der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

Für die kommenden drei Jahre hat nun Obmann und Bürgermeister der Gemeinde Seefeld Werner Frießer die Präsidentschaft der Euregio Zugspitze-Wetterstein-Karwendel (ZWK) im Rahmen der Mitgliederversammlung übernommen. Er dankt dem scheidenden Präsidenten Landrat Anton Speer für die gute Zusammenarbeit und bestärkt, dass er sich für das Zusammenwachsen der Region und für die Weiterentwicklung des Grenzraums einsetzen wird. „Erfreulich ist, dass die Euregios in der neuen Förderperiode mehr Handlungsspielraum erhalten werden. Eine Voraussetzung dafür ist die Erarbeitung einer gemeinsamen Euregio Strategie,  in der die regionsspezifischen und grenzüberschreitenden Herausforderungen aufgezeigt werden. Damit will man sicherstellen, dass die Förderprojekte ziel- und bedarfsorientiert einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Grenzregion leisten“, erklärt Frießer.

Mit dem Strategieprozess ist in der Euregio ZWK ein frischer Schwung entstanden und es konnten viele neue Akteure angesprochen und mobilisiert werden. Gemeinsam hat man sich in den vergangenen Monaten intensiv mit den euregionalen Entwicklungsbedingungen auseinandergesetzt. „Die Euregio Strategie ist kein Plan, der in den folgenden Jahren abgearbeitet werden soll, sondern dient als Orientierungsrahmen für die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren. Es soll aufgezeigt werden, wie man das grenzüberschreitende Netzwerk weiter stärken und die Kooperation auf eine belastbare und dauerhafte Basis stellen kann“, ergänzt Petra Dolenga, Geschäftsführerin der Euregio ZWK. Ihre Aufgabe wird es sein, die Umsetzung der Strategie zu steuern und potenzielle Projektpartner zu beraten, wie sie für grenzüberschreitende Kooperationen eine EU-Förderung aus dem Interreg-Programm Bayern-Österreich 2021-2027 erhalten können.

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