Interreg Österreich-Bayern 2014-2020

EUREGIO Förderung ZWK Geschäftsstelle 2019-2021

Themenfeld:
Regionalentwicklung
Projektnummer:
AB208
Projektzeitraum:
01.01.2019 - 31.12.2021
Projektart:
Großprojekt
Leadpartner:
Regio Zugspitzregio e.v.
Projektpartner:
Regio Seefelder Plateau, Regionalentwicklung Außerfern REA
Gesamtkosten:
284.431 €
Mittel beantragt:
213.323 €
EFRE Fördersatz:
75%

Die Euregio ZWK ist mit ihrer gemeinsamen Geschäftsstelle in Garmisch-Partenkirchen und eine Interreg-Kontaktstelle in der REA Außerfern eine bürgernahe Anlaufstelle. Die EUREGIO ZWK hat sich in den vergangenen 20 Jahren sehr gut als kompetente Ansprechpartner für grenzüberschreitende Fragestellungen positioniert und leistet einen wichtigen Beitrag zur Verankerung des INTERREG-Gedankens und seiner Zielsetzung in der Grenzregion. Ihre Hauptaufgabe besteht in der Unterstützung der regionalen und lokalen Governance zur Förderung grenzüberschreitender Initiativen im Raum Tirol-Bayern, insbesondere im räumlichen Wirkungskreis der NUTSIII Regionen Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und dem Außerfern. Die Euregio ZWK mit ihrer gemeinsamen Geschäftsstelle in Garmisch-Partenkirchen und der Kontaktstelle REA Außerfern hat sich in der Vergangenheit sehr gut als Türöffner für INTERREG positioniert. Sie ist Informationsdrehscheibe und Servicestelle für grenzüberschreitende Belange und leistet einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Programmziele und zur erfolgreichen Umsetzung des INTERREG-Programms. 

Für alle Euregios gibt es explizite Zielvorgaben: Grenzübergreifende Programmraumentwicklung, Unterstützung der Programmumsetzung und Kleinprojekte-Service. Die jährliche Planung der Themen erfolgt in gemeinsamer Abstimmung mit der Kontaktstelle REA Außerfern auf Basis des Tätigkeitsprofils.

In den Jahren 2019-2021, bis zum Ende der Programmperiode INTERREG Österreich-Bayern 2014-2020, will man sich systematisch mit den euregionalen Entwicklungsbedingungen auseinandersetzen. Als erster Schritt soll ein interaktiver Prozess angestoßen werden, um Wege aufzuzeigen, wie die Integration bzw. Implementierung der grenzüberschreitenden Fragestellungen in die strategische Entwicklung der Teilregionen verbessert werden kann. Als Ergebnis dieser Auseinandersetzung mit den grenzüberschreitenden Entwicklungsfragen erwartet man sich eine transparente Ableitung der
euregio-spezifischen Stoßrichtung und eine klare Definition der zukünftigen Rolle und Aufgaben der ZWK in der neuen Programmperiode 2021+. In diesen Prozess soll nach Möglichkeit auch die Nachbar-Euregio viasalina eingebunden werden. Das Aufzeigen möglicher Entwicklungsperspektiven und die Entwicklung einer gemeinsamen Strategie bzw. eines Orientierungsrahmens sollen die Grundlage für die Periode 2021+ bilden. 

Die grenzüberschreitende Arbeitsgemeinschaft ist seit ihrer Gründung vor 20 Jahren ein wichtiges und unverzichtbares Instrument zur Förderung der länderübergreifenden Programmraumentwicklung. Seit 1998 verfolgen die Trägervereine konsequent das Ziel, den grenzüberschreitenden Austausch zu stärken, die Hemnisse in der Grenzregion abzubauen und damit einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des Europagedankens auf regionaler Ebene zu leisten. Die vorgenannten Projektziele können nur im gegenseitigen Einverständnis und einem synergetischen Miteinander im Rahmen einer grenzüberschreitenden Kooperation und einer gemeinsamen Geschäftsstelle erreicht werden.