Gemeinsames Singen im EUREGIO ZWK Gebiet

Projektziel

Das Projekt hatte das Ziel, Sänger:innen und Musiker:innen aus den Grenzregionen rund um Scharnitz sowie Murnau zusammenzubringen, um gemeinsam musikalische Werke zu erarbeiten und in einem öffentlichen Rahmen aufzuführen. Dabei sollte nicht nur die Musik im Vordergrund stehen, sondern auch die Förderung neuer Bekanntschaften und das Schaffen von Anreizen für die Teilnahme am Chorgesang, insbesondere in Regionen, die mit Nachwuchssorgen in der Chormusik konfrontiert sind.

Projektumsetzung

1. Auftaktbesprechung

In einem ersten Schritt haben die Projektpartner:innen – der Frauenchor Scarantia Scharnitz und der Kirchenchor Murnau – gemeinsam festgelegt, welche musikalischen Stücke für das Projekt geeignet sind. Die Auswahl erfolgte unter Berücksichtigung des Themas des Projekts und der musikalischen Besetzungsmöglichkeiten der beiden Chöre. Die Chorleiter:innen und Organisator:innen einigten sich auf ein Repertoire, das sowohl für die Sänger:innen beider Chöre machbar als auch klanglich ansprechend ist. Die Themenwahl orientierte sich an klassischen und modernen religiösen sowie weltlichen Werken, die sowohl in einem Gottesdienst als auch in einem Konzertrahmen gut zur Geltung kommen konnten.

2. Konzerttermine und Proben

Nach der Auswahl der Musikstücke wurden die Konzerttermine für die jeweiligen Regionen festgelegt. In der Folge starteten die Proben, bei denen die Chöre zuerst in ihren eigenen Gruppen die Stücke einstudierten. Vor dem Konzert in Scharnitz fand die erste gemeinsame Probe statt.

3. Öffentliche Aufführungen

In einem letzten Schritt wurde das erarbeitete Repertoire in den beiden regionalen Teilregionen –Scharnitz und Murnau – aufgeführt. Das Projekt mündete in einem gemeinsamen Konzert und einem gemeinsamen Gottesdienst, bei denen die Chöre ihre einstudierten Stücke präsentierten. Beide Veranstaltungen fanden großen Anklang bei den Anwohnern und boten den Chormitgliedern die Möglichkeit, ihre Musik vorzustellen und gleichzeitig eine kulturelle Brücke zwischen den beiden Regionen zu schlagen.

Ergebnisse und Wirkung

• Förderung neuer Bekanntschaften: Durch die gemeinsamen Proben und Aufführungen konnten nicht nur musikalische Fähigkeiten ausgetauscht werden, sondern auch wertvolle soziale Kontakte zwischen den Sänger:innen und Musiker:innen aus verschiedenen Regionen geknüpft werden. Besonders die Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg stärkte das Gemeinschaftsgefühl und das Interesse an weiteren gemeinschaftlichen Projekten.
• Anreize für Nachwuchsgewinnung: Das Projekt zeigte, wie wichtig es ist, Anreize für die Beteiligung an einem Chor zu schaffen, insbesondere in Regionen, die mit Nachwuchssorgen in der Chormusik zu kämpfen haben. Die Aufführungen und die positiven Erfahrungen der Beteiligten haben das Interesse an Chormusik wiederbelebt und dürften einige neue Sänger*innen dazu angeregt haben, in den Chören aktiv mitzuarbeiten.
• Kulturelle Zusammenarbeit: Das Projekt förderte die kulturelle Zusammenarbeit zwischen den beiden Regionen und stärkte das Bewusstsein für die Bedeutung von Musik als verbindendes Element über regionale und sogar grenzüberschreitende Differenzen hinweg.

Plakate und Programmgestaltung: Die Plakate und Programme für die Aufführungen wurden in enger Zusammenarbeit zwischen den beiden Chören erstellt. Sie dienten nicht nur als Informationsquelle für das Publikum, sondern spiegelten auch die Identität und das gemeinsame Engagement der Chöre wider. Das Design war einheitlich und wurde in beiden Regionen verwendet, um eine visuelle Verbindung zwischen den Veranstaltungen herzustellen.

Die Begegnungen zum gemeinsamen Singen waren am

• Freitag, den 11.10.2024 um 20:00 Uhr in der Mariahilf Kirche in Scharnitz (Gemeinsames Konzert)
• Samstag, den 12.10.2024 um 18:00 Uhr in der St. Nikolaus Kirche in Murnau (Gemeinsamer Gottesdienst mit anschließenden kurzem Konzert)

Pressemitteilungen

INTERREG-Projekt „Begegnung im Gesang“

Plakat (Aushang INTERREG-Plakat)

Video: EUREGIO ZWK

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